LTV Pokal

Die Deutschen Meisterschaften der Landesturnverbände fanden in diesem Jahr in Ostwestfalen in  Clarholz  am 16. Juni statt.

 

Ingesamt 40 Mannschaften stellten 10 Landesturnverbände zusammen. Der WTB schickte gleich sechs Teams an den Start - vier Frauen- und zwei Männermannschaften. In den Frauenteams waren jeweils zwei Brackwederinnen vertreten und Erin Westermann verstärkte die 11-12 Jährigen Jungs.

In der jüngsten Altersklasse weiblich 09/10 Jahre erreichte die WTB-Mannschaft mit Liv Girod und Tira Knöner (SVB) sehr überraschend den dritten Platz. Für alle vier war es der erste Wettkampf diesen Niveaus, dementsprechend nervös waren die Mädchen. Nach dem Vorkampf standen sie noch auf Rang 4 und erst im Finaldurchgang konnten sie sich auf das Treppchen durchsetzen.

In der Altersklasse weiblich 11/12 Jahre mit Inka Knöner und Emilie Volikova stand die Mannschaft nach dem Vorkampf mit einem komfortablen Vorsprung von 3 Punkten auf Platz 2 vor Niedersachsen. Emilie ist ihre schönste Pflichtübung in diesem Jahr gelungen, doch im Finale, nach dem Abbruch von Inka (Zweitbeste Turnerin der Mannschaft) stand alles auf der Kippe. Genauso wie in den letzten zwei Jahren musste Emilie starke Nerven beweisen und brachte mit einer super Übung den Deutsche Vizemeistertitel nach Westfalen.

Knapp am Siegerpodest vorbei geschrammt sind die Schüler in der gleichen Altersklasse mit Erin Westermann aus Brackwede. Hier war der verletzungsbedingte Ausfall vom besten Turner der Mannschaft Adrian Thomson besonders schmerzlich. Sie standen nach dem Vorkampf noch auf Platz 3, doch zu dritt konnten sie die Platzierung nicht verteidigen und rutschten auf Rang 4.

Ebenfalls Vierte wurden in der AK 13-14 die Mädchen mit Lea Kornfeld und Luka Frey. Einen sehr starken Wettkampf turnte Lea, die sich nur im letzten Moment vom Ersatz einen Mannschaftsplatz erkämpfte. Ein perfekter Vorkampf ist Luka gelungen. Sie war die einzige der Gruppe, die über 41 Punkte (41,270) in der Pflicht erturnte und zum ersten Mal in diesem Jahr über 48 Punkte (48,220) in der Kür. Sie wackelte etwas im Finale, blieb aber trotzdem die beste Turnerin dieser Altersklasse.

Unter ihren Möglichkeiten turnten Lena Czichwoski und Jil Loose, genau wie ihre ganze Mannschaft in der AK 17-21 weiblich. Selbst eine Steigerung im Finale konnte ihnen nicht mehr verhelfen und sie blieben mit einem großen Abstand zum Treppchen Vierte.

Noch eine Bronzemedaille erzielte die Mannschaft AK 13-14 männlich, doch ohne Brackweder Beteiligung.

Mit der Ausbeute von 2 Bronze- und einer Silbermedaille landete Westfalen genau im Mittelfeld des Medaillenspiegels aller Turnverbände.