Ostseepokal 2018

Weit über 300 insbesondere Nachwuchssportler aus drei Nationen (England, Niederlanden und Deutschland) trafen sich zum Pfingstwochenende beim Internationalen Ostseepokal in Schleswig-Holstein. Dieses Event ist eins der größten europäischen Wettkämpfe im Trampolinturnen - es wurde erstmals im Jahr 1991 ausgerichtet.

 

Die ersten zwei Bundeswettkämpfe in diesem Jahr begann Luka Frey mit der besten Pflichtübung und verpasste durch einen Kürabbruch den Endkampf. Jetzt beim dritten Versuch ist ihr eine sehr gute Kür in der Altersklasse 13-14 Jahre weiblich gelungen und sie stand nach dem Vorkampf auf Platz 1. Im Finale steigerte sie sich sogar noch mehr und gewann diesen Wettkampf deutlich mit einem persönlichen Rekord von 48,410 Punkten.

Pech hatte Lea Kornfeld an diesem Tag, die nach einem Abbruch in der Kürübung am Ende des Teilnehmerfeldes landete.

 

Ein sehr schönes Bild kam in der Altersklasse 11-12 weiblich zustande: dort ging Emilie Volikova mit einem komfortablen Vorsprung auf Platz 1 ins Finale, ebenfalls im Endkampf stand Inka Knöner als Achte. Ein großer Erfolg auch für Inka, da in dieser Gruppe alle besten Turnerinnen dieser Altersklasse am Start waren. Im Finale ab 0 Punkten turnten einige Niederländerinnen starke Übungen und dieses Mal hielt Emilie diesem Druck nicht stand: eine Unsicherheit im Finaldurchgang warf sie auf den enttäuschenden 6. Platz zurück. Inka turnte nach ihren Möglichkeiten und blieb Achte.

 

In der Altersklasse 17-18 weiblich erreichte Lena Czichowski den guten 14. Rang in einer sehr großen Gruppe.

 

Eine weitere Medaille für die Brackweder brachte Nils Kwaßny in der gleichen Altersklasse männlich ein. Schon nach dem Vorkampf stand er auf dem sicheren 2. Platz, genauso wie Luka ist ihm im Finaldurchgang sein persönlicher Rekord gelungen (52,040 Punkte). Trotzdem blieb er nur knapp hinter einem niederländischen Turner und bekam Silber. Nils zeigte von allen Teilnehmern die schwierigste Übung des Tages!

 

Am zweiten Tag fand der Synchronwettbewerb statt. Dort sprangen noch zwei Medaillen für die SV Brackwede raus.

Die amtierende Deutsche Meisterin Luka Frey mit ihrer Partnerin aus Ganderkesee ließen einen groben Fehler in der Pflicht zu und mussten ein paar Stunden um den Finaleinzug zittern. Mit viel Glück rutschten sie noch als letztes 10. Paar in den Endkampf! Dort nutzten sie ihre Chance mit Erfolg und holten Silber. Sehr überraschend stand hier nach dem Vorkampf Inka Knöner mit ihrer Partnerin aus Salzgitter noch auf Rang 2 - und das bei ihrem ersten Synchronwettkampf. Trotz guter Übung im Finale fielen sie leider auf Platz 8. Für das jüngste Paar dieser Gruppe ist das dennoch ein sehr gutes Ergebnis.

 

In der Jugend B turnten Lea Kornfeld und Luca Gernemann gute Übungen und belegten den 18. Platz in einer großen Gruppe.

Eine Bronzemedaille gewann Lena Czichowski mit ihrer Partnerin aus Salchendorf in der Jugend A. Noch als 5. nach dem Vorkampf, steigerten sie sich im Finale und erreichten den Podestplatz.

Mit jeweils einmal Gold und Bronze und zwei Mal Silber hat sich die SV Brackwede wieder erfolgreich bei so einem großen Event präsentiert.