Kiepenkerl Cup 2017

 Am Samstag, 9. September, fand in Nottuln der internationale Kiepenkerl-Cup statt. Am Start waren Sportler aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Sie kämpften teilweise auch um die Qualifikation zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft bzw. den World-Age-Group-Competitions (WAGC) Anfang November in Sofia. Der Wettkampf war mit etwa 250 Teilnehmern gut besucht und die SV Brackwede wurde mit sechs Turnern vertreten.

Am Vormittag starteten unsere drei Jüngsten und alle drei qualifizierten sich sicher für das Finale. Nach einer Woche Pause (Klassenfahrt) ist Emilie Volikova trotzdem ein guter Vorkampf gelungen und sie stand auf Platz 3 vor dem Endkampf. Zum Schluss belegte sie einen für sie ungewohnten 4. Platz. In dieser Gruppe ist die Konkurrenz sehr groß geworden und Emilie muss an ihrer Schwierigkeit arbeiten, da diese neuerdings von größerer Bedeutung ist. Sie hat ihre DM-Quali jedoch mehr als deutlich erfüllt und kann sich auf ihre erste DM nächstes Jahr freuen.

In der nächsten Altersklasse belegte Luka Frey den gleichen Platz. Sie turnte zum ersten Mal in einem Wettkampf ihre Kür mit der vorgegebenen „WAGC-Quali-Schwierigkeit“. Das ist ihr so gut gelungen, dass sie sogar die benötigte Punktzahl erreichte! Da ihre Gruppe sehr leistungsstark ist, muss sie sich momentan noch von Platz 5 zu den besten Vieren in der Rangliste durchsetzen, um ihre Reise nach Sofia wahrzumachen.

Tim Pahl komplettierte seine WAGC-Qualifikation bei diesem Wettkampf! In der gleichen Altersklasse aber männlich holte er zudem die einzige Medaille der SV Brackwede an dem Tag. Besonders stark war sein Vorkampf, im Finale musste er seine Schwierigkeit etwas reduzieren – trotzdem reichte es für den Sieg!

Der Nachmittag verlief leider nicht so rund, doch auch die drei älteren sprangen im Finale.

Am besten hat Lena Czichowski abgeschnitten: sie turnte nach ihren Möglichkeiten und belegte den für sie sehr starken 6. Platz in einer gut besetzten Gruppe.

Etwas enttäuschende Leistungen zeigten Nils Kwaßny und Marvin Weber, jeweils mit einem Abbruch. Sie belegten die letzten zwei Plätze im Finale und müssen jetzt beim Training mehr Gas geben, um beim LTV-Pokal in einem Monat besser abzuschneiden.

Dieses Mal kamen die Springer und Trainer der SVB teilweise zufrieden nach Hause. Neben den tollen Leistungen der Jüngsten (besonders was die Quali-Ergebnisse angeht), haben die Älteren nicht ganz so zufriedenstellend abgeschnitten.